29.12.2011

Brennende Windmühlen

Worüber reg´ ich mich nur auf?
Nehm ich es wirklich in Kauf
mich auf Ebenen zu bringen,
Die lediglich Geduld verringern?

Wer nicht erkennt , was einer leistet
hat lediglich den Blick verkleistert.
Sieht  nur das, was ihn bewegt,
hat Scheuklappen sich auferlegt.

Warum legt man auf Meinung wert
von jemandem, den´s gar nicht schert?
Ich weiß es nicht und seh´ nun klar
was wichtig ist und was ist wahr:

Ich mach mein Ding wie eh und jeh,
und tut´s auch manchem Trottel weh!
Die Richtigen, die werden´s blicken,
der Rest, der soll sich selber ficken!

Windmühlen, wie jeder weiß,
drehen sich nun mal im Kreis-
Erkennt man das und diesen Geist
verschwendet man auch keinen Schweiß.

Also kommt nur her, ich schlag ein Rad
und schreite weiterhin zur Tat!

24.12.2011

Weihnachtlicher Ratschlag

Klingen zur Weihnacht die Glocken gar prächtig
ist wohl deine Alte trächtig.
D´rum schwänger´ nicht dein Ungeheuer
sonst wird Weihnachten bald ganz schön teuer…

Merry XXX-mas!!!!

27.11.2011

Erst Twilight dann Mitleid


Der Biss zu der Unsterblichkeit,
nach langem Warten war´s soweit.
Von meinem Blut ließ ich dich trinken,
in Ewigkeit wollt´ ich versinken.
Des Nachts durch dunkle Straßen streifen,
mir hier und da ein Menschlein greifen.
Hätt ich gewusst, wie´s wirklich ist,
nur Weihwasser hätt´ dich begrüßt.

Als ich als Kind der Nacht erwachte,
war´s nicht so wie ich´s mir dachte.
Ich find´ jetzt nur noch Mädchen gut
mit Depressionen, ohne Wut.
die an mir hängen wie ´ne Klette,
die gern Sex mit Wölfen hätten.

Ich glänz´ gülden in der Sonne,
da verspürt man keine Wonne.
Versucht mal in den Park zu gehen
wenn gülden eure Haare wehen.
Flaschensammler an manch Tagen
beginnen mich bewusst zu jagen,
Der Preis für Gold ist hoch gestiegen
deshalb wollen sie mich kriegen

Wie Emos muss ich ständig wimmern,
alles wurde einfach schlimmer.
Menschen duften alle Scheiße,
schwierig ist´s auf diese Weise,
überhaupt mit irgendwem zu reden,
geschweige denn sich anzunähern.

Will sich mit mir ein Mädchen paaren
möcht´ ich sie fressen ohne Gnade.
Geborgenheit ist da nicht drin,
fress´ ich danach ihr Doppelkinn.

´Ne Erkenntnis kam mir, kurz und knapp:
Wie schön es doch ein Zombie hat...

20.09.2011

Darmstädter Ghetto-Romantik (Kampfansage an FF Stumpf L.)


Frankfurt? Pah! Das ich nicht lache,
ich komm´ aus Darmstadt und was ich jetzt mache,
ist dir zu zeigen wie hart man so wird,
wenn man als Heiner durch´s Leben spaziert!

So, pass auf jetzt! Die nächsten Reime werden dein Leben mit
Stolz ficken!
Also:

Wär´n wir Hepatitis wärst du bloß das B!
I am more danger, darum bin ich C!
Du bist nur Hermes, ich UPS,
ich fahr mit der der Bahn und du, du fährst Bus!

Wäre ich Titten, was wär´ ich so prall!
Du würdest bloß schlaff an deine Knie knall´n!
Ich bin wie Viagra, immer blau und mach´ geil,
du der Infarkt, schmeißt man mich zu oft ein!

Vernasch´ ich ´ne Schnegge, dann ist sie verzückt!
Du stehst auf Seife, läufst deshalb gebückt!
Der Teufel hat Ehrfurcht, liest er meine Zeilen,
sieht er dann deine beginnt er zu weinen!

Ich bin das Drama, du bist die Träne,
ich bin der Zahnarzt, du bist die Zähne!
Ich bin die City, du bist das Dorf,
Ich bin die Wunde, du bist der Schorf!
Ich bin so zynisch, neben mir wird Schwarz Weiß,
du bist nur Bio, neben dir wird Fleisch Reis!
Du bist das Daun, ich das Syndrom,
ich bin die Lust und du das Kondom!

Ich bin wie Whiskey, im Alter stets besser,
du warst mit 20 noch immer´n Bettnässer!
 Mir wachsen Haare, bei dir wächst bloß Pilz.
Du bist Romantik, ich bin der Thrill!

Du bist am Zug, du Frankfurter Mädchen!

Ich bin so krass, gegen mich sehen die Flippers wie die Amigos aus, ihr Bitches!

16.08.2011

Päpstlicher Segen für Afrika

Im Vatikan wird jubiliert,
wofür man sich auch nicht geniert.
Vor Kondomen braucht man nicht mehr warnen,
gerettet sei der schwarze Samen!
"Denn wer verhungert," so der Pontifex,
"der denkt vermutlich nicht an Sex!
Sie lebe hoch, die Hungersnot!
Selig sei des Durex´ Tod!
Auf dass den Herrn jeder versteh´,
wer trägt mich nun zum Fleisch-Buffet?"

Im Namen des Papstes, des Heuchelns und der dritten Welt,
Amen!

24.07.2011

Die Geduldsamkeit

Die Geduldsamkeit, ein hohes Gut,
vermischt sich mit der kalten Wut,
genährt von einsamen Gedanken,
die sich um´s Gewollte ranken.

Ich suche nicht und suche doch,
rufe leis´ aus dunklem Loch.
Das Gute liegt ganz klar so nah
doch für das Gute ist´s nicht wahr.

Versteckt sich hinter spröden Masken,
da kann man es fast nicht ertasten.
So wird schwer was scheint so leicht,
nährt Einsamkeit laut mit Gekreisch.

Der Dämon lacht, er weiß zu gut,
dass es zehrt, der fehlende Mut.
So schleiche ich seit Wochen schon
herum um seinen schwarzen Thron

Erretten könnten wir uns schnell
Streiftest du nur ab, das dicke Fell.
Ich steh´ hier für dich bereit,
hab DOCH Geduld und für dich Zeit…

14.07.2011

Die Natur der Frau

`Ne Frau hat neulich was gefragt,
war von der Frage sehr geplagt.
Und ich als alter Feminst,
weiß, warum ´ne Frau beim Kacken pisst!

Die erste These ungescheit,
sagt: Frauen hätten halt nie Zeit!
These Nummer Zwei:
Weil sie sich gern von Last befreit.

Die 3. These, Sexismus pur:
Viel rauszudrücken liegt in ihrer Natur.
Die 4. These, mehr Spaß als Wissen:
Zweimal laufen ist beschissen!

Viel Unfug wurde da erdacht
und hat der Frau nicht viel gebracht.
Es treibt sie förmlich in den Wahnsinn!
Okay, die Antwort lautet: Multitasking.
Zufrieden?

10.07.2011

Hochzeitsgedicht (Schellifiziert)

Hier nun ein Gedichtchen, vom Herzen wahr verfasst
und welches leider irgendwie an mei´m Zynismus kratzt.
Hiermit wird ein Hochzeitsgruß ganz lieb an euch gesendet,
doch wird mein Ruf auf diese Art auch irgendwie geschändet…. Verdammt!

Alles was ich Freunden wünsche und euch sogar speziell
ist, dass ihr alles hinbekommt und diese Ehe hält.
Auch wenn ich nicht so nah dran bin, sollte euch was fehlen,
in mir habt ihr einen Freund, der wird es für euch stehlen!

Viel mehr kann ich dazu jetzt leider nicht mehr schreiben,
sonst beginn ich noch zu stricken und am Ende gar zu weinen.
Scheiße, nein! Es gibt Grenzen….

02.07.2011

Alltagsfreuden eines durchnittlichen Familienvaters (Lass´ mich das lieber machen!)

Ich dachte mir die Tage, als guter Vater der ich bin,
verbringst mal etwas Zeit, nur du mit deinem Kind.
Also fuhren wir ins Grüne, der Junge soll verstehen
dass es viel mehr gibt als nur Casting-Shows zu seh´n.
Doch war er nur am Nörgeln, wie öde alles sei!
es gäbe nix zu lollen, verschwendet wär die Zeit!

Mein Sohn ist ein Wixer, ein mieser Pisser!
Immer am Jammern und am Schrei´n!
Und so ´nem  Arschloch,  ´nem miesen Stricher
hätte ich schon was gebrochen,  würd´ es nicht verboten sein!

Als wir nach Hause kamen erzählt´ ich meiner Frau
von all dem Rumgejammer und wie´s mir davor graut
nochmal mit ihm zu reden, ich versteh´ ihn einfach nicht!
Da sagte meine Liebste, dass sie´s klärt und mit ihm spricht.

Meine Frau is´  ´ne Votze, ´ne miese Schlampe!
Immer perfekt und tadellos.
Für diese Schlampe, der fiesen Nutte,
Wär´ keine Keule je zu groß!

Ich wollte mich beruhigen, fuhr zu meinem Lieblingspark.
Dort könnt´ ich mich entspannen und wäre wieder stark.
Doch von fern sah ich  ein Schild als ich schon fast da war,,
die Straße sei gesperrt für noch mindestens ein Jahr.

Diese Straße ist ein Arschloch, ein riesen Scheißteil!
Immer gesperrt und voller Sand!
So ´nem Kackding, ´nem kaputten Drecksteil,
kann ich nicht weh tun denn sonst bricht die Hand!

Deshalb fuhr ich wieder heim, ging in den Hobbyraum...
Saß auf der Couch, doch entspannen konnt ich kaum.
Ausgerechnet jetzt plagt mich das Leiden, ein Andenken vom Bund.
Die Hämorrhoiden warn´s die juckten, vom Kratzen schon ganz wund.

Mein Arschloch is´n Arschloch, ein mieses Drecksloch!
Immer am Jucken und am Zieh´n!
Bei so ´nem Pupsloch, ´nem blöden Furzloch,
kann man nur verlier´n!

Als ich nachts im Bett lag, ging im Kopf was hin und her...
Ich stand auf, ging ins Bad, Erkenntnis traf mich schwer!
Mein Spiegelbild vor mir, fragte ich ob ich´s nicht bin?
Und gar nicht die Ander´n, die wie Riesenwixer sind?
Ich suchte eine Antwort… stand starr wie eine Wand…
Und hier nun meine Lösung, die ich letztlich fand:

Der Penner der mir den Spiegel verkauft hat in dem scheiß Fickladen is´n Wixer! Ein Riesen-Arschloch!
Der Bastard meinte er wär Antik!
Er hat gelogen, die Kaufmannratte,
wenn ich den in die Finger krieg´!

Dann breche ich ihm sein Genick...
...und er bekommt ´nen bösen Blick!

Er glaubt, ich hätt´ es nicht geblickt!

Kein Mensch auf der Welt ist so geschickt!

Doch ohne Wixer gäb´s keinen Kick!

Und wenn einer erst am Boden liegt,
... bin ich froh, dass es sie gibt!



nach einer Idee von Stephen Lynch

21.06.2011

Hohnvolle Nächte


Vergebliche Gedanken, schlaflose Nächte,
Weiß selbst nur zu gut, was Frieden mir brächte.
Krieg mit mir selbst, Krieg mit der Welt,
immer abhängig vom elenden Geld.
Bekämpfe das Dunkle, den Abgrund der zieht,
merke selbst viel zu spät, wie mir geschieht.
Das was mir fehlt, zu oft mir beklagt,
mich wieder und wieder dasselbe gefragt.
Ruhelos die Nacht, vergebens der Tag,
viele wollten es, mich in ´nem Sarg.
Humor der befreit, die Luft die ich atme,
doch ich dies zu selten den Menschen verrate.
Jetzt ist´s vorbei, das Gedicht der Person,
die sich nicht gern äußert, nur mit boshaftem Hohn….

14.06.2011

Kein Angebot nach der Nachfrage


Für jeden Scheiß gibt´s extra Läden,
völlig gleich wonach wir sehnen.
Ob Fleisch vom Frosch, ob Bein vom Hund,
irgendwer will diesen Schund!
Doch für das wonach ich mich so seh´n
brauch ich nicht mehr suchen geh´n!
Durchforstete fast jede jede Stadt,
latschte mir die Füße platt!
Selbst im Netz kann man nichts finden,
ich würde euch da nicht anschwindeln.
Es ist unfair, ich könnt´ weinen
und lauthals in die Welt rausschreien:

WO GIBT´S FÜR MICH BLOß TOTE NUTTEN,
DIE AUS DEM HINTERN NOCH LEICHT BLUTEN?

Das ist doch nun wahrlich nicht zu viel verlangt...

01.06.2011

Der Graue


Durch manche Nacht glitt ich, mehr schlecht als nur recht,
verloren im Nebel, des Verlassenen Geflecht.
Selbst ein dunkler Grauer sehnt Gemeinsamkeit herbei,
da im grauen Innern die Einsamkeit aufschreit…

...und sie schreit nicht "FICKEN"!